VIDEO MEDIENKONFERENZ 2022
Journalismus und Social Media:
Betreibende oder Getriebene?
Social Media: Einerseits erweitern sie die Möglichkeiten der Bürger:innen zur Mitsprache enorm. Andererseits bieten Twitter, Facebook und Co. auch systematischer Lüge und Aggression eine fast grenzenlos große Bühne.
Da fragt sich, wie das partizipatorische Potenzial der sozialen Netzwerke realisiert und vor der Überwucherung durch eine destruktive Kommunikation so gut wie möglich bewahrt werden kann. Eine Aufgabe nicht nur, aber eben auch für traditionelle Medien. Die Konkurrenz durch die neuen Mitspieler verändert den Blick auf wichtige Berichtsgegenstände. Zugleich sind Fernsehen, Radio, Zeitungen, Zeitschriften und traditionelle Online-Medien längst selbst auf soziale Netzwerke angewiesen.
Wo in diesem Rahmen sind Social Media ein Gewinn, wo eine Gefahr? Wie prägen sie die Arbeit von Journalist:innen und eröffnen ihnen neue Möglichkeiten? Und was muss die Branche dazu beitragen, dass Diskurse, kaum dass sie begonnen haben, nicht eskalieren? Wo sollte sie ansetzen – sowohl auf ihren Plattformen, in der Kommunikation mit Bürger:innen als auch innerhalb eigener (Redaktions-)Strukturen?
Damit befasste sich die virtuelle Medienkonferenz der CIVIS Medienstiftung am Freitag, 14. Januar 2022, 10:00 bis 13:00 Uhr.
Teilnehmende: Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, der Kommunikationswissenschaftler Carsten Reinemann, die Publizistin Natascha Strobl, die Journalist:innen Nicole Diekmann, Carsten Fiedler, Ellen Heinrichs, Sham Jaff, Hasnain Kazim, die Moderatorin Nadia S. Zaboura.
#JournalismusundSocialMedia
Header: Luis Quintero from pexels, Collage CIVIS