TEILNEHMENDE
CIVIS Medienkonferenz 2022
Social Media: Einerseits erweitern sie die Möglichkeiten der Bürger:innen zur Mitsprache enorm. Andererseits bieten Twitter, Facebook und Co. auch systematischer Lüge und Aggression eine fast grenzenlos große Bühne.
Da fragt sich, wie das partizipatorische Potenzial der sozialen Netzwerke realisiert und vor der Überwucherung durch eine destruktive Kommunikation so gut wie möglich bewahrt werden kann. Eine Aufgabe nicht nur, aber eben auch für traditionelle Medien. Die Konkurrenz durch die neuen Mitspieler verändert den Blick auf wichtige Berichtsgegenstände. Zugleich sind Fernsehen, Radio, Zeitungen, Zeitschriften und traditionelle Online-Medien längst selbst auf soziale Netzwerke angewiesen.
Wo in diesem Rahmen sind Social Media ein Gewinn, wo eine Gefahr? Wie prägen sie die Arbeit von Journalist:innen und eröffnen ihnen neue Möglichkeiten? Und was muss die Branche dazu beitragen, dass Diskurse, kaum dass sie begonnen haben, nicht eskalieren? Wo sollte sie ansetzen – sowohl auf ihren Plattformen, in der Kommunikation mit Bürger:innen als auch innerhalb eigener (Redaktions-)Strukturen?
Damit befasste sich die virtuelle Medienkonferenz der CIVIS Medienstiftung am Freitag, 14. Januar 2022, 10:00 bis 13:00 Uhr.
#JournalismusundSocialMedia
Studium (Politikwissenschaften) in Berlin. 2012-2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin Deutsches Orient Institut. 2012-2013 Assistentin Länderreferate Nah- und Mittelostverein (NUMOV). 2013-2014 Länderreferentin Nah- und Mittelostverein (NUMOV). 2015-2018 Sachbearbeiterin im Landesamt für innere Verwaltung Mecklenburg-Vorpommern. 2018-2020 Leitungsstab – Büro der Integrationsbeauftragten der Landesregierung, Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung in Mecklenburg-Vorpommern. Januar 2020 bis September 2021 Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung in Mecklenburg-Vorpommern. Seit 2021 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestags. Seit Dezember 2021 Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration.
Studium (Soziologie, Politikwissenschaft, Neuere und Neueste Geschichte) in Münster und Hamburg. Ausbildung zur Redakteurin an der Deutschen Journalistenschule in München. 2002-2011 Mitarbeiterin bei der ARD tagesschau.de und dem ZDF-Morgenmagazin. 2011-2015 Mitglied des ZDF-Reporterpools als Kriegs- und Krisenreporterin. Seit 2015 Korrespondentin im ZDF-Hauptstadtstudio, u. a. Berichte über die AfD und Digitales. Kolumne „Digitale Abgründe“ zum Thema Social Media bei t-online. Buchautorin: „Die Shitstorm-Republik“.
1992-1994 Volontariat beim Mitteldeutschen Express in Halle/Saale. 1996-1997 Rathausreporter beim Kölner EXPRESS, 1997-1999 Stv. Ressortleiter, 1999-2001 Ressortleiter LOKALES. 2001-2002 Landespolitischer Korrespondent Berliner Morgenpost. 2002-2004 Ressortleitung Berlin und Brandenburg DIE WELT/Berliner Morgenpost. 2004-2007 Politischer Korrespondent DIE WELT/Berliner Morgenpost. 2007-2013 Leitender Redakteur und zentraler Blattmacher bei der Rheinischen Post in Düsseldorf. 2014-2017 Chefredakteur EXPRESS. Seit 2017 Chefredakteur Kölner Stadt-Anzeiger und Geschäftsführender CR Medienhaus DuMont Rheinland.
Studium (Politische Wissenschaft, Rechtswissenschaft, Geographie) in Bonn. 1993-1995 freie Journalistin bei der Rheinischen Post. 1994-1997 Pressesprecherin bei Help – Hilfe zur Selbsthilfe e. V., 1997-1999 Stv. Pressesprecherin der Welthungerhilfe, ab 2001 Deutsche Welle: Volontariat, Wirtschaftsredaktion und ab 2004 Mitarbeit beim Aufbau der DW Akademie. Dort ab 2008 Leiterin Strategische Kommunikation. 2014-2020 Leiterin Digital Programming in der Programmdirektion. Seit November 2020 Leiterin der Stabsstelle Trends und Knowledge.
Studium der Publizistik, Politikwissenschaft und Psychologie in Mainz. Seit 2008 Professor für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt politische Kommunikation am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU München. In den letzten Jahren konzentrierten sich seine Forschung und Lehre auf Themen rund um Populismus, Extremismus, Medienvertrauen, Meinungsfreiheit und Hassrede, die Rationalität des öffentlichen Diskurses und Wissenschaftskommunikation. Monographien, Editionen, zahlreiche Veröffentlichungen in nationalen und internationalen Fachzeitschriften.
Studium (Skandinavistik und Politikwissenschaft) in Bergen und Wien. Autorin u. a. für den Standard, ZEIT ONLINE und die TAZ. Forschungsschwerpunkt Sprache und Strategien der extremen Rechten. Seit 2018 Analysen und Einordnungen unter dem Hashtag #NatsAnalyse. Zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema Rechtextremismus, Faschismus, Neue Rechte, Identitäre. Co-Autorin u. a.: „Die Identitären. Handbuch zur Neuen Rechten in Europa“. Autorin, u. a.: „Radikalisierter Konservativismus. Eine Analyse“.
Studium (Kommunikationswissenschaft und Linguistik) in Essen. Seit 2011 Inhaberin der Politik- und Kommunikationsberatung „Zaboura Consulting“. In dieser Funktion tätig als Gutachterin internationaler Forschungsvorhaben der digitalen Gesellschaft und Wirtschaft; Fach-Moderatorin in den Bereichen Zukunft der Medien, Digitalisierung und Demokratie. Außerdem Evaluatorin der Europäischen Kommission; Kuratoriumsmitglied des Grimme-Forschungskollegs – Medien und Gesellschaft im digitalen Zeitalter; externe Gutachterin des Bundesministeriums für Bildung & Forschung; Vorsitzende der Grimme-Jury für den Deutschen Radiopreis.
Header + Motiv in Screen: Luis Quintero from pexels/ Collage CIVIS
Teilnehmende:
Staatsministerin Reem Alabali-Radovan: Bild: Sascha Krautz
Nicole Diekmann: Foto: privat
Carsten Fiedler: Foto: Max Grönert
Ellen Heinrichs: © DW/Florin Görner
Sham Jaff: Fotograf: Hanzh Chang
Hasnain Kazim: Foto: Peter Rigaud
Prof. Dr. Carsten Reinemann: © privat
Natascha Strobl: Credit: Christopher Glanzl
Nadia S. Zaboura: © Lars Weber