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Das große Versprechen

Zum internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember

75 Jahre ist es her, dass die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte in Paris verabschiedet wurde. Als Reaktion auf die unzähligen Grausamkeiten des Zweiten Weltkriegs einigte sich die Generalversammlung der Vereinten Nationen am 10. Dezember 1948 auf 30 grundlegende Artikel. Die Erklärung schreibt unter vielem anderen das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person fest, das Recht auf Gleichheit vor dem Gesetz, das Asylrecht und die Meinungsfreiheit. Ungerechtigkeiten zu verhindern, und Freiheiten durch die Anerkennung und Einhaltung der Menschenrechte zu schützen – das verspricht der Leitfaden.

Doch wie zuverlässig ist dieses Versprechen eigentlich? Warum gilt es in der Praxis längst nicht immer für alle Menschen und woran scheitert die Durchsetzung der Rechte so oft, wie etwa der Blick auf aktuelle Kriege und Krisen weltweit zeigt? Inwiefern konterkarieren etwa ein unfaires Bildungssystem, die Schere zwischen Arm und Reich oder unterschiedlich verteilte Chancen von Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte die Grundsätze? Diese Fragen sind nach wie vor aktuell.

CIVIS hat in den letzten 35 Jahren eine Vielzahl herausragender Beiträge nominiert und ausgezeichnet, die beides aufzeigen: Momente eingelöster und leerer Versprechungen. Momente, in denen Menschen sich auf die in der Allgemeinen Erklärung festgeschriebenen Rechte verlassen konnten, und Momente, in denen das nicht der Fall war. Bei der folgenden Zusammenstellung handelt es sich um nominierte und ausgezeichnete Produktionen aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet, die sich direkt oder indirekt dem Thema widmen.

CIVIS Nominierungen (2009-2023) und Preisträger (2011-2023)

Diese Auswahl steht im Kontext von „Das große Versprechen“

2023

2022

2021

2020

2018

2017

2014

2013

2011

2009